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Migräne

Migräne verstehen

Eine Migräneattacke ist eine Form sehr schwerer Kopfschmerzen, häufig verbunden mit zusätzlichen Symptomen, die es den Betroffenen unmöglich machen, den Alltag normal zu bewältigen.

Migräne im Überblick

 

Migräne ist eine häufige Erkrankung, die mit starken, deutlich beeinträchtigenden Kopfschmerzen verbunden ist.1  Einige Betroffene beschreiben zudem eine Störung des Sehvermögens oder andere
Sinneswahrnehmungen, die auch „Aura“ genannt werden.1

 

Häufig können Betroffene Auslöser oder Triggerfaktoren identifizieren, die die Wahrscheinlichkeit einer Migräneattacke erhöhen. Beispiele sind hormonellen Schwankungen im weiblichen Zyklus, sehr helles Licht, Schlafmangel, Hunger, Dehydrierung oder Stress. 2 Oft beginnt eine Migräneattacke aber auch ohne
.einen ersichtlichen Grund.3

Jeder Mensch erlebt Migräneattacken anders – manche können die Symptome selbst in den Griff bekommen, andere benötigen eine medikamentöse Behandlung.1,3

Fakten über Migräne

Eine Migräneattacke ist eine Form von sehr starken Kopfschmerzen, die es unmöglich machen, den Alltag normal zu bewältigen. Einige Betroffene erleben zudem gestörte Seh- oder andere Sinneswahrnehmungen, wie Lichtblitze, blinde Flecken, Kribbeln oder Taubheitsgefühle, die auch „Aura“ genannt werden. .1,2

 

 

Migränekopfschmerzen werden durch normale Bewegungen wie Gehen oder Treppensteigen verschlimmert.1 Bei einer Migräneattacke können zudem Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit dazukommen.1

 

Symptome

Die Medizin unterscheidet zwei wesentliche Unterformen der Migräne: Attacken mit und Attacken ohne Aura.1

 

  • Migräne ohne Aura – Migräneattacken ohne Aura bestehen aus mittelschweren bis schweren pochenden Kopfschmerzen, die typischerweise auf einer Seite des Kopfes und in der Regel in Richtung der Stirn auftreten. Sie dauern mindestens einige Stunden und mitunter bis zu drei Tage an.1 Die Kopfschmerzen werden durch normale Bewegungen wie Gehen oder Treppensteigen verschlimmert.1 Übelkeit und extreme Empfindlichkeit auf Licht oder Geräusche können Attacken  begleiten.1
  • Migräne mit Aura– Migräneattacken mit Aura bestehen aus Kopfschmerzen, die zusammen mit einer Reihe von Sehstörungen wie Lichtblitzen, Zickzackmuster oder blinde Flecken auftreten.1,3  Auch andere Sinnesstörungen können eine Aura darstellen, z.B. Prickeln, Kribbeln oder Taubheitsgefühle in der Hand, im Arm oder Gesicht.1,3  In seltenen Fällen machen sich auch Probleme beim Sprechen bemerkbar.1  Aura-Symptome können zwischen 5 Minuten und einer Stunde andauern und beginnen normalerweise vor den Kopfschmerzen.1

In den Stunden oder sogar Tagen vor und nach einer Migräneattacke können Betroffene Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Nackensteifheit verspüren.1

 

Eine chronische Migräne besteht, wenn die Anfälle sehr häufig auftreten, d.h. wenn an 15 oder mehr Tagen im Monat Kopfschmerzen vorhanden sind, die an mindestens 8 dieser Tage migräneartig sind.1

 

 

~ 20%

der Migränepatienten weisen Aura-Symptome auf.2

1.3 Milliarden 

Menschen sind weltweit  von Migräne betroffen.3

~ 40%

der Patienten haben bezüglich Ihrer Migräne einen Arzt aufgesucht.6

Die Bedeutung der Krankheit

 

Global sind 1,3 Milliarden Menschen von Migräne betroffen, was sie zu einer der häufigsten Erkrankungen der Welt macht.4 Statistisch am häufigsten betroffen ist die Altersgruppe der 35–39 Jährigen. Frauen sind generell etwa doppelt so anfällig für Migräne wie Männer.5 Ungefähr 20 % der Migränepatienten weisen Aura-Symptome auf.3

 

Eine weltweite Umfrage der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ergab, dass von Migräne oder anderen schweren Kopfschmerzen betroffene Menschen aufgrund ihrer Erkrankung durchschnittlich 7 Tage pro Jahr bei der Arbeit oder anderen Aktivitäten fehlen.6 Des Weiteren erleben Menschen mit chronischer Migräne mehr als dreimal so viele Tage, an denen sie ihren normalen Tätigkeiten nicht nachgehen können, wie Menschen mit weniger häufigen Migräneattacken.7

 

 Auch in Zeiten, in den die Migräne nicht akut ist, können Betroffene beeinträchtigt sein: Das Gefühl, wenig Energie zu haben oder emotionale und mentale Gesundheitsprobleme können belastend sein.8

 

 

Fakten über Migräne

Die Altersgruppe, die am häufigsten unter Migräne leidet, sind 35-39 Jahre alt.4

Menschen mit Migräne verpassen im Durchschnitt 7 zusätzliche Tage bei der Arbeit oder bei Freizeitaktivitäten pro Jahr.5

Wer die Symptome der Migräne bei sich, einem Freund oder Angehörigen wiedererkennt, sollte ärztliche Hilfe suchen oder vermitteln.

Diagnose und Behandlung

 

Migräne wird anhand der persönlichen medizinischen Vorgeschichte diagnostiziert. Dabei wird erhoben, wie häufig die Schmerzen auftreten, ob der Schmerz mittelschwer bis schwer ist, „pulsiert“ und nur auf einer Seite des Kopfes auftritt, ob Kopfschmerz-Trigger bekannt sind und ob andere körperliche Symptome auftreten.3  Oft wird empfohlen, ein Kopfschmerz-Tagebuch zu führen, um die richtige Diagnose zu erleichtern.3

 

Veränderungen des Lebensstils, die z.B.  regelmäßige Mahlzeiten und Schlaf fördern, können hilfreich sein, um Auslöser zu vermeiden und die Häufigkeit von Migräneattacken zu verringern.3 Wenn sich eine Migräneattacke ankündigt bzw. bereits da ist, können Medikamente die Schwere der Attacke lindern. Die Einnahme von Medikamenten kann aber nicht nur im akuten Fall helfen, eine kontinuierliche Therapie kann auch prophylaktisch wirken und die Wahrscheinlichkeit neuer Migräneattacken verringern. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass sich die Betroffenen in ärztliche Behandlung begeben.3,9 Doch nur 40% aller Menschen, die unter Migräne leiden, suchen einen Arzt auf und nur 60% behandeln ihre Migräne in irgendeiner Form – so die Ergebnisse einer 30 Jahre angelegten Langzeit-Studie.10

 

Das richtige medizinische Management der Migräne ist auch deshalb so wichtig, da der   übermäßige Gebrauch von Schmerzmitteln, einen bestehenden Kopfschmerz verschlimmern kann. Dies wird als „Kopfschmerz durch Medikamentenübergebrauch“ bezeichnet.1

 

 

 



 

  1. Headache Classification Committee of the International Headache Society (IHS). The International Classification of Headache Disorders, 3rd edition. Cephalalgia. 2018;38(1):1–211.
  2. Pavlovic JM, Buse DC, Sollars CM, Haut S, Lipton RB. Trigger factors and premonitory features of migraine attacks: summary of studies. Headache. 2014;54(10):1670–1679.
  3. Weatherall MW. The diagnosis and treatment of chronic migraine. Ther Adv Chronic Dis. 2015;6(3):115–123.
  4. GBD 2017 Disease and Injury Incidence and Prevalence Collaborators. Global, regional, and national incidence, prevalence, and years lived with disability for 354 diseases and injuries for 195 countries and territories, 1990–2017: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2017. Lancet. 2018;392(10159):1789–1858
  5. GBD 2016 Headache Collaborators. Global, regional, and national burden of migraine and tension-type headache, 1990–2016: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2016. Lancet Neurol. 2018;17(11):954–976.
  6. Alonso J, Petukhova M, Vilagut G, Chatterji S, Heeringa S, Üstün TB, et al. Days out of role due to common physical and mental conditions: results from the WHO World Mental Health surveys. Mol Psychiatry. 2011;16(12):1234–1246.
  7. Adams AM, Serrano D, Buse DC, Reed ML, Marske V, Fanning KM, et al. The impact of chronic migraine: the Chronic Migraine Epidemiology and Outcomes (CaMEO) Study methods and baseline results. Cephalalgia. 2015;35(7):563–578
  8. Raggi A, Giovannetti AM, Quintas R, D’Amico D, Cieza A, Sabariego C, et al. A systematic review of the psychosocial difficulties relevant to patients with migraine. J Headache Pain. 2012;13(8):595–606.
  9. National Institute for Health and Care Excellence (NICE). Headaches in over 12s: diagnosis and management. Clinical guideline. 2012. Available from: http://nice.org.uk/guidance/cg150 [accessed 15 October 2019].
  10. Merikangas KR, Cui L, Richardson AK, Isler H, Khoromi S, Nakamura E, et al. Magnitude, impact, and stability of primary headache subtypes: 30 year prospective Swiss cohort study. BMJ. 2011;343:d5076.

  1. Headache Classification Committee of the International Headache Society (IHS). The International Classification of Headache Disorders, 3rd edition. Cephalalgia. 2018;38(1):1–211.
  2. Weatherall MW. The diagnosis and treatment of chronic migraine. Ther Adv Chronic Dis. 2015;6(3):115–123.
  3. GBD 2017 Disease and Injury Incidence and Prevalence Collaborators. Global, regional, and national incidence, prevalence, and years lived with disability for 354 diseases and injuries for 195 countries and territories, 1990–2017: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2017. Lancet. 2018;392(10159):1789–1858.
  4. GBD 2016 Headache Collaborators. Global, regional, and national burden of migraine and tension-type headache, 1990–2016: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2016. Lancet Neurol. 2018;17(11):954–976. 
  5. Alonso J, Petukhova M, Vilagut G, Chatterji S, Heeringa S, Üstün TB, et al. Days out of role due to common physical and mental conditions: results from the WHO World Mental Health surveys. Mol Psychiatry. 2011;16(12):1234–1246.
  6. Merikangas KR, Cui L, Richardson AK, Isler H, Khoromi S, Nakamura E, et al. Magnitude, impact, and stability of primary headache subtypes: 30 year prospective Swiss cohort study. BMJ. 2011;343:d5076.

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